
Die Dual Hull Moving Average (HMA) ist ein auf dem Hull Moving Average (HMA) basierendes Trend-Tracking-System. Die Strategie nutzt die Beziehung zwischen dem Standard-HMA und der glatten Version des HMA (HMA3) zur Identifizierung von Markttrendänderungen und erzeugt eine hohe Wahrscheinlichkeit für Fortsetzung und Umkehrung unter bullish-bärischen Marktbedingungen. Durch den Vergleich dieser beiden unterschiedlichen glatten Moving Averages kann die Strategie effektiv Marktlärm reduzieren, während sie gleichzeitig auf Preisänderungen reagiert. Die System erzeugt ein klares Mehrfachsignal durch Kreuzungslogik und automatisiert Handelsentscheidungen mit der TradingView-Strategie-Engine.
Der Kern der Strategie besteht darin, die relative Lage zwischen zwei verschiedenen Berechnungsmethoden und deren Kreuzung zu vergleichen. Die konkreten Implementierungen sind wie folgt:
Standard HMA ((variable a): verwendet den ursprünglichen Algorithmus, der von William Hull entwickelt wurde, um einen empfindlicheren Moving Average durch einen dreistufigen Berechnungsprozess zu erreichen:
Glatter HMA3 ((Variable b): mit einem komplizierteren Glatterungsalgorithmus, der durch mehrere WMA-Kombinationen erreicht wird:
Logik der Signalgenerierung:
Die Strategie wird folgendermaßen ausgeführt:
Die Strategie enthält auch visuelle Komponenten, wie beispielsweise bewegliche Durchschnitte, die sich in Abhängigkeit von der Trendrichtung verfärben, und eindeutige Markierungen für Kauf- und Verkaufssignale, die den Händlern helfen, die Marktlage intuitiv zu verstehen.
Verringerung des Marktgeräusches: Das Dual-HMA-System filtert kurzfristige Preisschwankungen effektiv ab und reduziert Falschsignale, während die Empfindlichkeit für echte Trendwechsel beibehalten wird. Der Standard-HMA selbst ist bereits empfindlicher als der herkömmliche Moving Average, während die Kombination mit einer glatten Version des HMA die Signalqualität weiter verbessert.
Früher Erkennen von Trends: Aufgrund der Eigenschaften des Hull Moving Average-Algorithmus erkennt die Strategie Trends früher als herkömmliche Moving Averages und bietet somit bessere Einstiegsmöglichkeiten.
Klare visuelle Rückmeldung: Die Strategie bietet eine intuitive Farbcodierung (Bullmarkt ist grün, Bärmarkt ist rot) und Kauf- und Verkaufssignalmarkierungen, die es Händlern ermöglichen, die Marktlage schnell zu beurteilen.
Vollständige Handelsmechanismen: Die Strategie bietet nicht nur Signale, sondern enthält auch eine vollständige Positionsverwaltungslogik, die automatisch die Eröffnung und Bewahrung von Positionen verarbeitet, um einen echten automatisierten Handel zu ermöglichen.
Flexible Parameterkonfiguration: Benutzer können die HMA-Länge und die Preisquelle an ihre persönlichen Vorlieben und Marktmerkmale anpassen, um unterschiedlichen Handelsstilen und Marktumgebungen gerecht zu werden.
Hohe Berechnungs-Effizienz: Die Strategie verwendet relativ einfache mathematische Berechnungen im Vergleich zu komplexen Mehrindikator-Systemen und reduziert das Risiko von Überpassung bei gleichzeitiger Effizienz der Ausführung.
Falsche Signale für einen wackligen Markt: Trotz der geringen Geräusche des Dual-HMA-Systems kann es in einem horizontalen Markt ohne klaren Trend zu häufigen Kreuzsignalen kommen, die zu einer Reihe von Verlustgeschäften führen. Es kann in Betracht gezogen werden, zusätzliche Filterbedingungen wie ein Volatilitätsindikator oder eine Bestätigung der Trendstärke hinzuzufügen.
Rückstandsprobleme: Obwohl die HMA weniger rückständig ist als herkömmliche Moving Averages, gibt es bei jedem System, das auf Moving Averages basiert, einen gewissen Rückstand, der dazu führen kann, dass die besten Ein- oder Ausstiegspunkte in stark volatilen Märkten verpasst werden.
Parameter-Sensitivität: Die Strategie-Performance ist stark von den gewählten HMA-Längenparametern abhängig, wobei unterschiedliche optimale Parameter in verschiedenen Märkten und Zeitrahmen benötigt werden können. Es wird empfohlen, eine umfassende Rückmessung durchzuführen, um die optimalen Parameter für bestimmte Marktumgebungen zu bestimmen.
Fehlen von Stop-Loss-Mechanismen: Die derzeitige Strategie implementiert keine integrierte Stop-Loss-Funktion, die bei einer plötzlichen Trendumkehr zu einem erheblichen Rückzug führen kann. Es sollte in Erwägung gezogen werden, Stop-Loss-Bedingungen wie Stop-Loss oder Time-Stop-Loss auf ATR-Basis hinzuzufügen.
Einzelindikator-Abhängigkeit: Strategien, die nur auf HMA-Indikatoren angewiesen sind und keine mehrdimensionale Marktanalyse haben, können unter bestimmten Marktbedingungen schlecht abschneiden. Berücksichtigen Sie die Kombination mit anderen Arten von Indikatoren, wie Dynamik- oder Volatilitätsindikatoren, um die Strategie zu verbessern.
Hinzufügen von Trendfiltern: Einführung von zusätzlichen Trendbestätigungsindikatoren wie ADX (Average Directional Index), Ausführung von Geschäften nur bei Bestätigung eines starken Trends und Vermeidung von häufigen Transaktionen in Quermärkten. Die Implementierung kann sein: HMA-Kreuzsignale werden nur dann berücksichtigt, wenn der ADX-Wert größer ist als ein gewisser Tiefpunkt (z. B. 25).
Integrierte Rate-Adaptionsmechanismen: Anpassung der HMA-Parameter an die Dynamik der Marktfluktuation, mit einem längeren Zyklus in einer Umgebung mit hoher Fluktuation und einem kürzeren Zyklus in einer Umgebung mit niedriger Fluktuation. Dies kann durch Berechnung des ATR (Average of True Variability Rate) und dessen Zuordnung zum HMA-Längen-Parameter erreicht werden.
Intelligente Stop-Mechanismen: Hinzufügen von ATR-basierten Stopps oder Verwendung von mobilen Stopps, z. B. die Verfolgung von HMAs mit umgekehrten mobilen Stop-Sets, um bereits erzielte Gewinne zu schützen und potenzielle Verluste zu begrenzen.
Die Einführung von Transaktionsvolumen-Bestätigung: Die Einbindung von Transaktionsvolumen-Indikatoren in die Signalgenerierungslogik, die den Kauf von Signalen mit zunehmender Transaktionsmenge erfordert, erhöht die Signalsicherheit. Es kann überprüft werden, ob die Transaktionsmenge höher ist als der n-Tage-Durchschnitt.
Optimierte Positionsverwaltung: Risikobasierte Positionsanpassungen anstelle von festen Prozentsätzen. Die Risiko-Marge für jeden Handel kann anhand der ATR berechnet werden, um sicherzustellen, dass das Risiko für jeden Handel gleich ist.
Hinzufügen von Zeitfiltern: Berücksichtigung der zeitlichen Merkmale des Marktes und Vermeidung von bekannten, ineffizienten Handelszeiten wie der asiatischen Mittagspause oder der hohen Fluktuation vor und nach der Veröffentlichung der US-Non-Farm-Daten.
Hinzugefügt wird eine Rücklauf-Eintrittslogik: Nach der Bestätigung der Trendrichtung wird möglicherweise ein besserer Einstiegspreis erzielt, indem ein kleiner Rücklauf erwartet wird, anstatt direkt am Kreuzungspunkt einzutreten. Dies kann durch die Entfernung zwischen dem Preis und der HMA erreicht werden.
Die Double Hull Moving Average Crossover Quantitative Strategie ist ein kunstvoll gestaltetes Trend-Tracking-System, das die Beziehung zwischen den beiden Berechnungsmethoden der HMA-Indikatoren nutzt, um ein klares Multi-Bereichs-Signal zu liefern. Durch den Vergleich der relativen Position und der Kreuzung der Standard-HMA mit der glatten HMA3 kann die Strategie den Marktrauschen effektiv reduzieren und gleichzeitig die Sensibilität für die Veränderung der Preisdynamik bewahren. Der Vorteil der Strategie liegt in ihrer klaren Signalgenerationslogik, intuitiven visuellen Rückmeldung und vollständigen Handelsmechanismen.
Die Strategie ist jedoch auch mit Risiken konfrontiert, wie z. B. einem hohen Anteil an Falschsignalen, einer hohen Parameterempfindlichkeit und einem Mangel an Stop-Loss-Mechanismen. Die Stabilität und Profitabilität der Strategie kann durch die Hinzufügung von Trendfiltern, die Integration von Volatilitätsanpassungsmechanismen, die Implementierung von intelligenten Stop-Losses und die Einführung von Handelsvolumenbestätigungen erheblich verbessert werden.
Insgesamt ist es ein solider und gut skalierbarer Quantifizierungs-Strategie-Framework, der sich für den Einsatz von Händlern mit mittlerer oder längerfristiger Trendverfolgung eignet und als Kernkomponente für komplexere Handelssysteme dient.
/*backtest
start: 2024-08-04 00:00:00
end: 2025-08-02 08:00:00
period: 2d
basePeriod: 2d
exchanges: [{"eid":"Futures_Binance","currency":"BTC_USDT"}]
*/
//@version=6
strategy("HMA Strat", shorttitle="HMAstrat", overlay=true, default_qty_type=strategy.percent_of_equity, default_qty_value=1)
// === INPUTS ===
length = input.int(24, minval=1, title="HMA Length")
src = input.source(hl2, "Source")
showSignals = input.bool(true, "Show Buy/Sell Signals")
// === FUNCTIONS ===
hma(_src, _length) =>
wma1 = ta.wma(_src, _length)
wma2 = ta.wma(_src, _length / 2)
rawHMA = 2 * wma2 - wma1
ta.wma(rawHMA, math.round(math.sqrt(_length)))
hma3(_src, _length) =>
p = _length / 2
ta.wma(ta.wma(close, p / 3) * 3 - ta.wma(close, p / 2) - ta.wma(close, p), p)
// === HMA CALCULATIONS ===
a = hma(src, length)
b = hma3(src, length)
// === COLOR LOGIC ===
isBull = b > a
colorLine = isBull ? color.lime : color.red
fillColor = color.new(colorLine, 80)
// === PLOTTING ===
p1 = plot(a, color=colorLine, linewidth=1)
p2 = plot(b, color=colorLine, linewidth=1)
fill(p1, p2, color=fillColor)
// === SIGNALS ===
crossUp = b > a and b[1] < a[1]
crossDown = a > b and a[1] < b[1]
plotshape(showSignals and crossUp, title="Buy Signal", location=location.belowbar, style=shape.labelup, size=size.tiny, color=color.green, text="Buy")
plotshape(showSignals and crossDown, title="Sell Signal", location=location.abovebar, style=shape.labeldown, size=size.tiny, color=color.red, text="Sell")
// === STRATEGY LOGIC ===
// Close opposite position before opening a new one
if crossUp
strategy.close("Short")
strategy.entry("Long", strategy.long)
if crossDown
strategy.close("Long")
strategy.entry("Short", strategy.short)